Auf diesem Grundstück soll die Sporthalle gebaut werden – im Hintergrund sind die Grundschule Riedenberg (links) und die Waldorfschule Silberwald (rechts) zu sehen. Foto: Archiv Sägesser

Der Bau der Sporthalle an der Kemnater Straße nimmt Gestalt an. Die Stuttgarter Stadträte haben sich jüngst für ein Ingenieurbüro und einen Architekten entschieden. Die Chancen stehen gut, dass die Halle größer und damit wettkampftauglich wird.

Sillenbuch - Die Planungen für die Sporthalle bei der Grundschule Riedenberg nehmen Gestalt an. Vergangene Woche hat der gemeinderätliche Ausschuss für Umwelt und Technik (UTA) den Ingenieur für die Tragwerksplanung und den Architekten beauftragt.

Wie wiederholt berichtet, soll bei der Schule eine Zweifeld-Turnhalle entstehen. Der Bau wird voraussichtlich 5,3 Millionen Euro kosten. Der Gemeinderat hat nun zugestimmt, dass ein Ingenieurbüro aus Botnang und ein Degerlocher Architekt den Bau entwerfen.

Möglicherweise wird die Halle größer

Wenn alles klappt, wird die neue Sporthalle in Riedenberg nicht 22 mal 44 Meter messen, wie ursprünglich geplant, sondern 24 mal 44 Meter. Der Unterschied von zwei Metern ist marginal, mag man meinen. Für die Sportvereine im Stadtbezirk ist er jedoch entscheidend. Denn mit den größeren Maßen ist die Halle, die neben dem Vereinssport besonders für den Turnunterricht der umliegenden Schulen benötigt wird, wettkampftauglich.

Die Bezirksbeiräte hatten sich vergangenes Jahr für die große Variante stark gemacht. Die Stadt erklärte damals, dass die Größe am geplanten Standort wahrscheinlich nicht realisierbar sei. Die Anregung der Lokalpolitiker soll nun voraussichtlich doch Realität werden. Sowohl vom Hochbauamt als auch aus dem Bezirksrathaus heißt es, dass mittlerweile die große Variante das Ziel sei. Und die Chancen dafür stünden wohl gar nicht mehr so schlecht. In trockenen Tüchern ist das Thema also noch nicht, der Ingenieur und der Architekt wurden aber bereits damit beauftragt, eine wettkampftaugliche Halle zu planen.