Der Gemeinderat zweifelt am Nutzen-Aufwand-Verhältnis. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Ein Netzbetreiber möchte den Mobilempfang zwischen den Orten Mönsheim und Iptingen verbessern. Die Gemeinde will aber kein Waldstück hergeben.

Wer von Mönsheim nach Iptingen die schmale und recht kurvige Straße durch das Grenzbachtal fährt, dessen Mobiltelefon zeigt immer weniger Striche beim Empfang an, und hinter der Kläranlage auf Höhe des Grenzbachhofs bleibt, wenn überhaupt, nur noch ein einziger übrig. Das bedeutet, der Handy-Empfang ist dürftig, die Netzabdeckung ist in diesem tief eingeschnittenen Tal kaum vorhanden, vor allem im Bereich der Gemarkungsgrenzen der beiden Gemeinden. Diesem Funkloch will der Netzbetreiber Telefonica/O2 mit dem Bau eines 50 Meter hohen Funkmasts zu Leibe rücken. Als geeigneten Standort hat er dafür ein gemeindeeigenes Waldgrundstück ausgesucht. Doch damit ist die große Mehrheit im Gemeinderat nicht einverstanden.