Eine moderne Heizanlage spart am meisten Energie ein – nämlich 30 bis 50 Prozent, heißt es beim Verband für Energiehandel Südwest-Mitte. Foto: dpa

Der Preis für Heizöl ist so niedrig wie lange nicht mehr. Doch ist die Heizungsanlage veraltet, drohen dennoch hohe Kosten. Dabei kann eine Sanierung bis zu 40 Prozent sparen.

Stuttgart - Fast die Hälfte der in Baden-Württemberg installierten 900 000 Ölheizungen sind älter als 20 Jahre. Das kritisiert der Verband für Energiehandel Südwest-Mitte (VEH): „Durch eine Sanierung der Anlage kann der Heizölverbrauch um bis zu 40 Prozent gesenkt werden“, sagte Geschäftsführer Hans-Jürgen Funke den Stuttgarter Nachrichten.

Derzeit lassen die Verbraucher ihre alten Heizungen reparieren, statt sie gegen effizientere Anlagen auszutauschen. Der VEH macht dafür das Erneuerbare-Wärme-Gesetz verantwortlich.

Damit gibt Baden-Württemberg als einziges Bundesland feste Bedingungen für eine Heizungssanierung vor – etwa bei der Vorgabe, wie hoch der Anteil an erneuerbarer Energie sein muss. Dies schrecke die Verbraucher eher ab, so Funke.