Wirbelte durchs Mittelfeld: Der trickreiche und wendige Heimerdinger Casian-Matei Ulici (li.) gegen Lars Fischer Foto: Baumann/Alexander Keppler

Der TSV Heimerdingen führt die Landesliga wieder mit einem Drei-Punkte-Polster auf den VfR Heilbronn an. Der 2:1(0:0)-Erfolg über den TSV Ilshofen war zwar absolut verdient, stand aber auf wackeligen Beinen.

So sehr haben sich die Fans des TSV Heimerdingen wohl selten über einen Assistenten gefreut, der seine Fahne hoch in den Himmel hielt. Der Tabellenführer der Liga führte vor 200 Zuschauern an der Weissacher Straße 2:1 – in der vierten Minute der Nachspielzeit hatte der TSV Ilshofen alle Mann nach vorn geworfen, eine Flanke flog in den Strafraum und plötzlich lag der Ball hinter Torhüter Lukas Emmrich im Heimerdinger Tor. Ein Nackenschlag zum 2:2 in allerletzter Sekunde wie schon in Pflugfelden? Eine Sekunde später kollektives Aufatmen aufseiten des TSV Heimerdingen, der Assistent an die Linie hatte auf Abseits entschieden. Zehn Sekunden später pfiff Schiedsrichter John Köber die vor allem nach der Pause gutklassige Partie ab. „Wenn das kein Abseits gewesen wäre, das wäre verdammt bitter gewesen“, bekannte TSV-Trainer Daniel Riffert.