Lars Ruckh (re./hier gegen den FV Löchgau) erzielte mit einem verwandelten Strafstoß gegen den TSV Ilshofen sein erstes Saisontor. Foto: Andreas Gorr

Coach Daniel Riffert ist trotz eines eigentlich souveränen 3:1-Erfolgs des TSV Heimerdingen beim TSV Ilshofen gar nicht zufrieden. Dabei hatte sein Club einmal sogar Glück.

Das Bessere ist der Feind des Guten. Das Motto geht wohl auf den französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire zurück, der vornehmlich im 18. Jahrhundert lebte und von Fußball nichts verstand. Daniel Riffert, der Trainer des Landesligisten TSV Heimerdingen, versteht dagegen allerhand von Fußball, und ihm ist die Voltaire’sche Gedankenwelt nicht fremd, wenngleich das Studium der Geschichte des 18. Jahrhunderts nicht zu seinen Freizeitbeschäftigungen zählt. „Das Gegentor zum 3:1, das ärgert mich wirklich wahnsinnig – das war so brutal unnötig“, grollte Riffert und konnte den sonst souveränen 3:1(1:0)-Erfolg des TSV über einen harmlosen TSV Ilshofen nicht so richtig genießen – was er seinen Schützlingen so auch absolut unmissverständlich nach der Partie mitgeteilt hatte.