Nach der geglückten Qualifikation lassen die nordirischen Spieler ihren Trainer hochleben. Foto: EPA

Bei der Fußball-EM 2016 in Frankreich spielen 24 Mannschaften um den Titel. Wir stellen sie alle vor. Deutschland trifft in der Gruppe C unter anderem auf Nordirland.

Belfast - Fußball und Nordirland, das ist Kampf und Leidenschaft, das ist harte Arbeit – mit diesen Tugenden hat der krasse Außenseiter die Qualifikationsgruppe F mit Gegnern wie Rumänien, Ungarn und Griechenland überraschend für sich entschieden. Nur eine Niederlage setzte es in den zehn Spielen – nun will das Team von Trainer Michael O’Neill weiter Angst und Schrecken verbreiten. Auch das deutsche Team soll im Gruppenspiel bei der EM am 21. Juni in Paris zittern.

In Nordirland entfachte das Team schon während der Qualifikation eine selten da gewesene Begeisterung. Alle Heimspiele waren ausverkauft, und auch der Ansturm der nordirischen Fans auf die Tickets für Frankreich war riesig. Steven Davis brachte es auf den Punkt: „Das ist der Stoff, aus dem Träume sind. Wir haben davon geträumt, und die Hoffnungen haben sich erfüllt.“ Bei allem Jubel ist aber klar, dass die Nordiren bei der EM zu den absoluten Außenseitern gehören. Der Teamgeist ist ihr großer Trumpf, alles geht über den Kampf und die mannschaftliche Geschlossenheit.

Übrigens: Einen Eintrag in den Geschichtsbüchern haben die Nordiren dank Norman Whiteside schon seit Jahren sicher. Noch immer ist er der jüngste Akteur, der bisher in einem WM-Spiel zum Einsatz gekommen ist. 17 Jahre und 42 Tage war Whiteside alt, als er bei der WM 1982 in Spanien für die Nordiren gegen Jugoslawien auflief. Nun will die neue Generation bei der EM Geschichte schreiben.

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