Friedrich Liechtenstein beim Event von Eminente Rum im Privatclub Carl Fritz in Berlin. Foto: Thilo Lehnert/Eminente

Werbeikone Friedrich Liechtenstein betreibt seit Kurzem die Bar "Troya" in Berlin. "Leute, die gar nicht trinken, kommen mir komisch vor", lacht er am Rande eines Events in Berlin. Er selbst verbringt viel Zeit an der Theke - aber vor allem als stiller Beobachter.

"Leute, die gar nichts trinken, kommen mir komisch vor", erklärt Werbeikone Friedrich Liechtenstein (67) beim kubanischen Dinner im Privatclub Carl Fritz in Berlin-Mitte, zu dem Eminente Rum aus Kuba geladen hatte. Anlass war der Gran Reserva Limited Edition N°1, den Rum-Maestro César Martí vorstellte. Und die Gäste probierten eifrig. "Das gemeinsame Trinken ist ganz wichtig für eine Gesellschaft", so der "Supergeil"-Sänger Liechtenstein, der seit Kurzem auch die Bar "Troya" in Berlin betreibt und mit seiner Meinung selten hinter dem Berg hält.

Der 67-Jährige hält nach einer schweren Corona-Infektion vor zwei Jahren strenge Diät und verzichtet auf Kohlenhydrate und Zucker - verbringt aber trotzdem gerne seine Zeit an der Theke: "Oft auch alleine, in einer dunklen Ecke. Von dort beobachte ich die Menschen um mich herum ".

Clemens Schick: Ein Glas Wein nach einem anstrengenden Drehtag

Auch Schauspieler Clemens Schick (51), dessen Film, der Thriller "DogMan" von Luc Besson, aktuell im Kino startet, erklärt: "Ich liebe sowohl den Geschmack als auch die Wirkung. Er trinke regelmäßig ein Glas Wein nach einem anstrengenden Drehtag, bei Festen und beim Essengehen."

Kuba, die "Insel des Rums", betrachtet der Film-Star mit gemischten Gefühlen. Das Land stehe auf seiner Reisezielliste ganz oben - allerdings nicht als Tourist, sondern als Beobachter der gesellschaftlichen Lage: Kuba sei "ein wunderschönes Land, doch die Menschen stehen dort vor einer gesellschaftlichen Herausforderung. Ich denke aber, dass die Kultur immer die stärkste Kraft in einer Gesellschaft ist".

Anna Schürrle: Nicht zu viel hinterfragen!

Model Anna Schürrle (35) ist vor allem die Gesundheit wichtig. Die zweifache Mutter und Ehefrau von Ex-Fußballspieler André Schürrle (32) setzt sich als Influencerin für einen gesunden Lifestyle ein. Alkohol passe dazu eigentlich nicht, so Schürrle, aber Genuss sei eben auch wichtig. Am liebsten trinke sie Rosé - allerdings immer in Maßen. Mehr komme für sie schon wegen der Kinder nicht infrage, die morgens ab 6 Uhr nach ihr rufen würden.

In den letzten Jahren habe sich zum Thema Gesundheit ein extremer Wandel bemerkbar gemacht, stellt Schürrle fest. Während in den 1960er Jahren geraucht und getrunken wurde, seien die Leute heute vor allem daran interessiert, immer fitter und älter zu werden. Eine gesunde Lebensweise sei für viele erstrebenswert geworden. "Vielleicht sind die Menschen aber auch ängstlicher geworden", bemerkt sie. "Auf alle Fälle sollte jeder das Leben vor allem genießen und nicht zu viel hinterfragen", rät sie. Eine pauschale Empfehlung kann es daher auch nicht geben. "Das kann nur jeder selbst für sich entscheiden".

Rum-Maestro César Martí erklärt die große Rum-Verehrung der Kubaner

Dass Rum ein Teil kubanischer Kultur ist, erklärt der Kreateur des exklusiven Rums, César Martí. Einer der aktuell vierzehn kubanischen Rum-Maestros, die in ihrer Heimat hochverehrt werden. "Rum", erklärt Martí, der als Kind auf der Zuckerrohr-Plantage seines Großvaters aufwuchs, "ist in Kuba nicht bloß ein Getränk, sondern eine große Tradition". Bei seiner Rede vor der geladenen Gesellschaft hob er das Glas und ruft zum Genuss auf "auf Leidenschaft und Herz" an. Es scheint, als meint er dabei nicht nur den Rum.