Flüchtlinge könnten in Tübingen schon bald privaten Wohnraum beziehen. Foto: dpa

Nach dem Vorstoß des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer, Flüchtlingen privaten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, kommen nun erste Hausbesitzer den Forderungen nach.

Tübingen - Der Aufruf von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne), leerstehende Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen, scheint zu fruchten. Mehrere Vermieter hätten sich bereits gemeldet, sagte eine Sprecherin der Stadt und bestätigte einen SWR-Bericht. Angesichts der Probleme, Unterkünfte für Flüchtlinge zu finden, hatte Palmer an Hausbesitzer geschrieben. In den Briefen hatte er auch geschrieben, die Kommune könne leerstehenden Wohnraum beschlagnahmen. Das hatten unter anderem der Städtetag und Innenminister Reinhold Gall (SPD) kritisiert.