Johannes Veyhl, Habteab Gheazae, Jan Mohammad Muradi und Daniel Hettich (von links) vor der Firma Karl Veyhl. Foto: Iris Frey

Es gibt Unternehmen, die keinen Fachkräftemangel haben. Sie setzen auf die Mitarbeit von Geflüchteten. Ein Beispiel aus dem in Bad Cannstatt ansässigen Familienunternehmen des Sanitärbetriebs Karl Veyhl.

In kaum einem Wirtschaftsbereich schlägt der Fachkräftemangel stärker durch als im Handwerk. Mitarbeiter werden händeringend gesucht. Es gibt aber auch Unternehmen, die diese Probleme nicht haben: Im Cannstatter Sanitärunternehmen Karl Veyhl im Zuckerfabrik-Areal gehören zwei Geflüchtete zu den 17 Mitarbeitern, die sich sichtlich wohlfühlen und mit Hilfe der Kollegen sehr viel gelernt haben. Jan Mohammad Muradi (36) stammt aus Afghanistan. Er hat in dem Sanitärbetrieb seine Ausbildung gemacht und ist jetzt als Monteur dort tätig. Auch Habteab Ghezae (25) aus Eritrea freut sich, hier nach einem Praktikum seine Ausbildung abgeschlossen zu haben und als Monteur arbeiten zu können. Beide sind im Bereich Sanitär und Heizung tätig.