Josef Minarsch-Engisch und Argyri Paraschaki-Schauer finden, dass eine vielfältige Gesellschaft weit mehr noch zur Normalität werden muss – auch in Esslingen. Foto: Roberto Bulgrin

Viele demonstrieren derzeit für Demokratie und gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Der Esslinger Fachrat für Migration und Integration begrüßt solche Bekenntnisse und fordert eine konsequente Beteiligung von Menschen ausländischer Herkunft.

Hunderttausende demonstrieren in diesen Tagen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, Hetze, Hass und die Ausgrenzung von Menschen. Argyri Paraschaki-Schauer und Josef Minarsch-Engisch, die Sprecher des Esslinger Fachrats für Migration und Integration (FMI), wissen das sehr zu schätzen: „Es ist wichtig, klare Zeichen zu setzen. Wir dürfen nicht nur über Menschen mit Migrationshintergrund reden – wir müssen sie selbst zu Wort kommen lassen.“ Dabei denken die beiden weniger an große Reden als an den politischen Alltag: „Die Stimme von Migranten sollte nicht nur alle paar Jahre bei Wahlen zählen. Die Vielfalt unterschiedlicher Erfahrungen und Perspektiven kann politische Entscheidungen bereichern.“