Lange Schlangen und leere Regale: Der Räumungsverkauf bei Karstadt und Kögel wird sichtbar Foto: Roberto Bulgrin

Bald schließen mit Karstadt und Kögel zwei große Player im Esslinger Einzelhandel ihre Tore, teilweise früher als angekündigt. Wie realistisch ist es, für die Flächen Nachfolger zu finden? Zumindest Modehauschef Alexander Kögel ist positiv gestimmt.

Ein wenig trostlos stellt sich die Lage für die Stammkunden von Kögel und Karstadt in Esslingen derzeit wohl dar: In den Schaufenstern und von den Decken hängen grellbunte Schilder mit Rabatten und Sprüchen wie „Alles muss raus“, während die Regale und Kleiderstangen darunter teilweise leer geräumt und die Puppen in den Schaufenstern nackt sind. Karstadt will nun nicht Ende des Monats, sondern schon am 17. Januar zum letzten Mal öffnen, weil laut Geschäftsleitung der Filiale die Bestände zur Neige gingen. Alexander Kögel plant derzeit, am Abend des 27. Januars endgültig die Pforten zu schließen.