Elektroautos sind noch eine Seltenheit in Deutschland Foto: dpa-Zentralbild

Das Jahr 2014 könnte der Elektromobilität in Deutschland Auftrieb geben. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet damit, dass erstmals mehr als 10 000 elektrisch angetriebene Fahrzeuge neu zugelassen werden.

Stuttgart - Das Jahr 2014 könnte der Elektromobilität in Deutschland Auftrieb geben. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet damit, dass erstmals mehr als 10 000 elektrisch angetriebene Fahrzeuge neu zugelassen werden. Im vergangenen Jahr waren es noch 6051. Der Anteil am Gesamtmarkt bleibt trotz des starken Zuwachses mit 0,33 Prozent gering, das Ziel der Bundesregierung von einer Million E-Autos bis zum Jahr 2020 in weiter Ferne.

VDA-Chef Matthias Wissmann sieht die deutschen Hersteller dennoch auf einem guten Weg. So seien bis Ende des Jahres 16 neue Serienmodelle geplant, im kommenden Jahr sollen es noch einmal 13 sein. Darunter sind auch populäre Kompaktwagen wie etwa der VW Golf oder die B-Klasse von Mercedes. „Deutschland hat gute Chancen, bei der E-Mobilität vorneweg zu fahren“, so Wissmann.

Die Bandbreite an Antriebsarten wird deutlich größer als bisher. Als Alternative zu Diesel und Benzin erfreut sich beispielsweise Erdgas zunehmender Beliebtheit. Mit VW Golf TGI, Audi A3 g-tron, Mercedes B NGD oder Skoda Octavia G-Tec hat sich die Produktpalette erheblich erweitert. Auch die Brennstoffzelle ist nicht mehr nur Zukunftsmusik. Als erster Autobauer hat Toyota angekündigt, 2015 ein Serienmodell auf den Markt zu bringen. Auf einer Doppelseite haben wir die unterschiedlichen Techniken sowie Vor- und Nachteile zusammengestellt.