Wenn es nach CDU-Politiker Guido Wolf geht, sollen Burkas in Deutschland künftig verboten werden. Foto: dpa

Diskutieren Sie mit - Guido Wolf hat sich in einem Interview mit der „Bild“ für ein Burka-Verbot ausgesprochen. Auch in der Flüchtlingskrise fordert der baden-württembergische CDU-Politiker eine harte Linie. Pflichten Sie Guido Wolf bei?

Stuttgart - Guido Wolf, CDU-Spitzenkandidat bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, hat in einem Interview mit der „Bild“ seine Ablehnung gegen Burkas bekräftigt. „Ein verschleiertes Gesicht macht es unmöglich, Menschen unbefangen anzusprechen“, sagte Wolf. Wer sich verschleiert, wende sich von der Gesellschaft ab. Wer Burka trägt, verweigere Integration- „und wer sich nicht integriert, passt nicht in unser Land.“

Somit spricht sich Wolf für ein Burka-Verbot aus. Dabei sollen dann bei Nichteinhaltung allerdings nicht die Frauen bestraft werden, sondern deren Männer, die sie zur Verschleierung zwingen – „notfalls mit Gefängnis“. Wichtiger denn je sei ein klares Bekenntnis zu den Werten der deutschen Gesellschaft.

Und auch in der Flüchtlingskrise fordert der CDU-Spitzenkandidat eine harte Linie und spricht sich für Transitzonen aus: „Wir müssen Zuwanderung steuern und begrenzen. Und wir brauchen geordnete Verhältnisse. So, wie die Kanzlerin es gefordert hat. Dazu müssen wir Wirtschaftsflüchtlinge nicht nur schnell abschieben, sondern möglichst schon an der Grenze abfangen. Transitzonen sind dafür eine Möglichkeit.“