Tag für Tag wird der Bärensee sichtlich flacher. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Der Bärensee wird erst 2024 wieder befüllt. Die Maßnahmen dienen der Standsicherung des Damms und sollen vor Hochwasserkatastrophen schützen. Das Interesse an der Aktion ist groß.

Wer in den vergangenen Tagen bei sonnigem Herbstwetter einen Ausflug zum Bärensee im Rotwildpark nahe dem Schloss Solitude unternommen hat, konnte das Brummen des Stromgenerators schon von Weitem deutlich vernehmen. Seit voriger Woche pumpt das Technische Hilfswerk (THW) in Zwölf-Stunden-Schichten rund 12 000 Liter Wasser pro Minute in den angrenzenden Neuen See ab. Bei diesem Tempo sinkt der Wasserspiegel jeden Tag um 30 Zentimeter, am Dienstag stand das Wasser nur noch einen Meter über der Schlammschicht des Seegrunds.