Lang-Lkw sind bisher nur im Rahmen eines Feldversuchs zugelassen Foto: Gerster

Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zeigt sich beim Thema Lang-Lkw gesprächsbereit. „Wir haben in der übernächsten Woche einen Termin mit Vertretern des Daimler-Konzerns vereinbart“, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Dienstag den Stuttgarter Nachrichten.

Stuttgart - Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) zeigt sich beim Thema Lang-Lkw gesprächsbereit. „Wir haben in der übernächsten Woche einen Termin mit Vertretern des Daimler-Konzerns vereinbart“, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Dienstag den Stuttgarter Nachrichten.

Bei dieser Gelegenheit wolle man sich das Vorhaben des Autobauers ausführlich erläutern lassen. Daimler hatte vor drei Wochen einen Antrag auf Sondergenehmigung für 17 Strecken gestellt, die zum Teil durch das Land führen. Der Konzern erhofft sich von dem Einsatz der 25 Meter langen Lastwagen weniger Fahrten in seine Werke. Der Konzern rechnet vor, dass sich mit den Fahrzeugen im Vergleich zu normalen Lkw innerhalb eines Jahres fast 2700 Tonnen CO2 einsparen ließen. Das Verkehrsministerium räumt Bahn und Wasser als Transportweg bisher grundsätzlich Vorrang ein und verweist auf den Koalitionsvertrag. Dort ist festgeschrieben, dass sich das Land nicht am bundesweiten Feldversuch zu Lang-Lkw beteiligt. „Soll daran was geändert werden, müssten sich zunächst einmal die Koalitionsspitzen verständigen“, so der Sprecher. Wann über den Antrag entschieden wird, ist noch unklar.