Schokolade gibt es nicht nur als Tafel oder in Pralinenform (Archivbild). Foto: dpa/Gioia Forster

In der Tübinger Altstadt eröffnet am Dienstag wieder das internationale Schokoladenfestival namens Chocolart. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Event für Schokoladenliebhaber.

Sie gilt als Nervennahrung, Seelentröster und hat gerade in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur: Schokolade. Gestresste Manager schwören ebenso wie Teenies mit Liebeskummer darauf, dass sie glücklich macht.

Gut also, dass in der Tübinger Altstadt wieder das internationale Schokoladenfestival namens Chocolart eröffnet. Wie lange dauert die Veranstaltung, die unter Tübingern schlicht Schokomarkt genannt wird? Und was ist geboten? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Wie lange geht’s?

Der Schokomarkt öffnet am Dienstag, 5. Dezember, für Besucher. Bis Sonntag, 10. Dezember, können Schokoliebhaber Süßes von etwa 100 Ständen bestaunen und probieren. Am ersten Tag kann von 13 bis 20 Uhr über das Festival geschlendert werden. Von Mittwoch bis Freitag ist von 10 bis 20 Uhr geöffnet, am Samstag von 10 bis 22 Uhr. Zum Abschluss am Sonntag ist der Besuch von 11 bis 18 Uhr möglich.

Wo gibt’s Schokolade?

Ausgestellt wird in der Tübinger Altstadt – genauer gesagt auf dem Marktplatz, in der Kirchgasse, auf dem Holzmarkt, und in der Neckargasse, Neue Straße, Hafengasse, Metzgergasse und Kornhausstraße.

Wer stellt aus?

Etwa 100 Chocolatiers und Manufakturen aus aller Welt kommen zum Schokomarkt nach Tübingen. Süßes gibt es etwa aus Deutschland, Italien, Niederlande, Belgien, Litauen, Frankreich, Schweiz, Polen, Costa Rica, Guatemala, Ecuador, Peru und vielen anderen Ländern. Schokolade geht übrigens nicht nur in Pralinenform oder als Tafel über den Verkaufstresen. Auch Kameras, Schuhe, Autos oder Bialettis gibt es in essbarer Form.

In diesem Jahr bietet das Tübinger Festival unter dem Motto „Colors of Latin America“ außerdem Kakao aus Lateinamerika eine besonders große Bühne.

Was gibt’s noch zu sehen?

Auf dem Marktplatz finden Besucher eine gläserne Schoko-Werkstatt, die die Möglichkeit bietet, bei der Herstellung von essbaren Kunstwerken zuzusehen. Außerdem im Programm: Kakaomalerei, Kochkurse, Tastings, Fotoausstellungen und Vorträge, und Stadtführungen, die zeigen, was Tübingen links und rechts vom Schokomarkt noch zu bieten hat.

Wer nicht nur naschen, sondern richtig schlemmen will, kann sich ein ganzes Schokomenü gönnen, bei dem etwa schokoladige Tapas auf den Tisch kommen. Und die ohnehin schon malerische Tübinger Altstadt wird dank der beleuchteten Fassaden noch märchenhafter.

Was kostet’s?

Workshops, Kurse, Führungen und Co. kosten natürlich. Und auch die Stände verschenken ihre Schokolade nicht. Wer nur schauen uns staunen will, kann seine Brieftasche aber eingesteckt lassen. Der Eintritt zum Markt ist frei. Wer im Detail wissen will, welche Angebote wie viel kosten, findet hier mehr Informationen.

Und wo auf’s Klo?

Wer zu viel heiße Schokolade getrunken hat und die wieder loswerden muss, kann eine der sogenannten netten Toiletten nutzen. Das sind WCs, die von Gastronomen, Betrieben und Ämtern der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Sie werden regelmäßig gereinigt und sind teils mit Wickeltischen ausgestatten und barrierefrei. Die Toiletten können während der Öffnungszeiten der Gastronomiebetriebe und Institutionen genutzt werden.

Wer sich ein Bild machen will, was von Dienstag an in Tübingen geboten ist, kann einen Blick in unsere Bildergalerie werfen. Dort haben wir einige Aufnahmen aus den vergangenen Jahren zusammengestellt.