Kein Durchgang mehr... Foto: Annina Baur

Der Holzsteg ist schon bald Geschichte. In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni beginnt der Abriss der Brücke, die Bad Cannstatt mit dem Rosensteinpark verbindet. Spaziergänger müssen künftig Umwege in Kauf nehmen.

Bad Cannstatt - Fußgänger müssen künftig auf den Holzsteg verzichten. Die Brücke, die Bad Cannstatt mit dem Rosensteinpark verbindet, ist seit Dienstag, 31. Mai, gesperrt, in der Nacht zum Samstag, 4. Juni, beginnt der Abriss. Mit Lärm müssten die Cannstatter nicht rechnen, gearbeitet werde nachts, um den Verkehr nicht zu beeinträchtigen, erklärt ein Bahn-Sprecher. In drei Abschnitten wird der Holzsteg abgerissen, Ende des Monats soll die Brücke, die einst zur Bundesgartenschau gebaut worden war, Geschichte sein.

Grund für den Abriss der knapp 160 Meter langen, 3,80 Meter breiten und mehr als 200 Tonnen schweren Holzbrücke ist das Bahnprojekt Stuttgart 21. Der Cannstatter Steg, wie die aus rund 400 Kubikmetern Holz bestehende Brücke auch genannt wird, ist der neuen Eisenbahnbrückeim Weg, die ein Stück weiter nördlich errichtet wird. Unter ihr wird sich dann auch ein neuer Fußgängersteg befinden, der Bad Cannstatt wieder direkt mit dem Rosensteinpark verbindet. Ende 2018, Anfang 2019 soll diese neue Brücke fertig sein.

Bis es soweit ist, müssen Spaziergänger Umwege in Kauf nehmen und auf die König-Karls-Brücke und die Rosensteinbrücke ausweichen.