Philipp Scheucher spielt zum Abschluss des Pianistenfestivals 2024 Foto: Andrej Grilc

Abschluss in der Böblinger Kongresshalle: Der Österreicher Philipp Scheucher spielt Werke von Franz Liszt und Maurice Ravel.

Zuletzt ist Anton Gerzenberg im Rahmen des Böblinger Pianistenfestivals aufgetreten – sogar zweimal. Zunächst verzückte er das Publikum solo, eine Woche darauf dann gemeinsam mit der Geigerin Veronique de Raedemaker. „Tolle Konzerte“, schwärmte Festivalleiter Ulrich Köppen, der sich beim Duo-Auftritt am 9. Februar zudem über prominenten Besuch freuen durfte. Überraschend kam der Komponist Marco Stroppa nach Böblingen, um das Konzert zu hören.

Beeindruckende Vita

Seit 1999 ist der Italiener Professor für Komposition an der Musikhochschule Stuttgart. Stroppa und Gerzenberg haben im Wiener Konzerthaus schon gemeinsame Projekte realisiert. Auch Stroppa zeigte sich vom Böblinger Konzert angetan, wie Köppen berichtet. Gerzenberg spielt übrigens am Sonntag, 14. April, um 17 Uhr im Kursaal in Bad Cannstatt ein weiteres Konzert mit Werken von Bach, Beethoven und Brahms.

Nun steht das fünfte und letzte Konzert des diesjährigen Pianistenfestivals in der Böblinger Kongresshalle an: Philipp Scheucher tritt am Freitag, 23. Februar, um 20 Uhr im Württembergsaal auf. Von Maurice Ravel stehen einige Stücke aus den „Miroirs“ auf dem Programm sowie von Franz Liszt die Ballade Nr. 2 in h-Moll, das Stück „Nuages gris“ sowie die Sonate in h-Moll, eine der bedeutendsten romantischen Klaviersonaten.

Der 30-jährige Scheucher ist in Graz aufgewachsen. Bereits als Zwölfjähriger trat er im Wiener Musikverein auf. Scheucher studierte in Graz, Köln und Hannover. Er wurde vielfach ausgezeichnet, lehrt am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium Graz und ist Dozent bei internationalen Meisterkursen.

Der Eintritt kostet 25, ermäßigt 12,50 Euro. Tickets und weitere Infos gibt es bei Andrea Gömann vom Böblinger Kulturamt. Die Rufnummer lautet 0 70 31/6 69 16 12, per Mail ist sie erreichbar via a.goemann@boeblingen.de.