Der Cannstatter Historiker Olaf Schulze hat im Haus der Bessarabiendeutschen die Ausstellung erweitert. Foto: Iris Frey

Sie kamen aus einer Steppenlandschaft am Schwarzen Meer: Der Historiker Olaf Schulze hat die wechselvolle Geschichte im Haus der Deutschen aus Bessarabien und Dobrudscha aufgearbeitet. Die Schau ist noch bis 10. März zu sehen.

Der Name Bessarabien ist nach dem walachischen Fürstengeschlecht Basarab benannt. Es handelt sich um eine Steppenlandschaft am Schwarzen Meer, die auf wechselvolle Zugehörigkeiten zurückblickt: 1376 gehörte sie zum Fürstentum Moldau, 1503 wurde sie türkisch und 1812 ging Bessarabien an Russland. In Stuttgart gibt es seit 70 Jahren eine Partnerschaft zwischen der baden-württembergischen Landeshauptstadt und den Bessarabiendeutschen. Das Jubiläum soll im Juni im Kursaal in Bad Cannstatt gefeiert werden.