Gemeinsam den Alltag bestreiten. Foto: shutterstock

Ein sehr erfüllender Ausbildungsberuf, der unheimlich viel zurück gibt.

Heilerziehungspfleger unterstützen Menschen mit Behinderungen und helfen ihnen, ambulant oder stationär, in Pflegeeinrichtungen ihren Alltag zu bewältigen.

Sie helfen bei der Hygiene, Nahrungsaufnahme, der Be- und Entkleidung und motivieren ihre Patienten zu Freizeitbeschäftigungen wie etwa malen, basteln oder musizieren. Rundum alles, um ihnen zu einer größtmöglichen Lebensqualität zu verhelfen.

Neben der direkten Arbeit mit ihren Schützlingen erstellen sie pädagogische Konzepte, verfassen Entwicklungsberichte und bestellen und verabreichen Medikamente nach ärztlicher Verordnung.

Wer sich für eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger entschließt, sollte körperlich fit sein, da der Beruf anstrengend sein kann. Man sollte über starke Nerven, sowie ein großes Einfühlungsvermögen verfügen, da man auch mit schwer nachvollziehbaren Verhaltensweisen angemessen umgehen können muss. Doch trotz einiger anstrengender Aufgaben, gibt einem dieser Beruf und die Arbeit mit den meist sehr dankbaren Menschen, unheimlich viel zurück und ist sehr erfüllend.

Die dreijährige Ausbildung erfolgt Vollzeit durch theoretischen Unterricht in kostenpflichtigen Privatschulen und wird durch Betriebspraktika und Projektarbeiten ergänzt. Nach der Ausbildung sind verschiedene Weiterbildungen – bis hin zur Selbstständigkeit etwa durch die Gründung eines eigenen ambulanten Pflege- und Sozialdienstes möglich.