Wieder einmal standen die Autofahrer auf der A 81 wegen eines Unfalls im Baustellenbereich morgens gegen 7 Uhr im Stau. Viele hatten damit gerechnet, dass die Bauarbeiten bis zum Schulbeginn abgeschlossen sind. Foto:  

Erst nächste Woche soll der Verkehr auf der A 81 wieder normal rollen können. Der Abbau der Baustelle vor dem Engelbergtunnel war bisher nicht in den Zeitplan eingerechnet.

Strohgäu - Die Autofahrer auf der A 81 zwischen Ludwigsburg und Leonberg brauchen noch eine Woche Geduld: Laut dem Regierungspräsidium (RP) werden die Bauarbeiten vor dem Engelbergtunnel zwar zu Anfang dieser Woche beendet. Man habe aber anfangs versäumt zu sagen, dass für den Abbau der Baustelle noch Zeit nötig sei. Danach war man selbst in der Behörde davon ausgegangen, dass es mit Ferienende wieder freie Fahrt auf dem mehrere Kilometer langen Autobahnabschnitt gebe.

Wieder Zusammenstoß von mehreren Fahrzeugen

Am Montag wunderten sich viele Autofahrer, dass die Baustelle zwischen dem Engelbergtunnel und der Einfahrt Zuffenhausen noch immer besteht. Viele waren der Meinung, die Baustelle sei mit Schulbeginn verschwunden. Zudem standen sie mal wieder wegen eines Unfalls im Stau: Um 7.17 Uhr hatte es bei Gerlingen in Richtung Ludwigsburg einen Zusammenstoß dreier Fahrzeuge gegeben.

Matthias Kreuzinger von der Pressestelle des RP spricht von einem „kommunikativen Missverständnis“. In der vergangenen Woche erst hatte die Behörde bekannt gegeben, dass der Verkehr von Dienstag, 19. September, „in beiden Fahrtrichtungen gänzlich ohne Einschränkungen“ fließen könne. Nach dem Ende der Bauarbeiten am 11. September würden nochmals zweimal drei Nächte gebraucht, um sämtliche Abschrankungen, die Verschmälerung der Fahrstreifen sowie die Überleitungen aufzuheben. In Fahrtrichtung Heilbronn soll die Strecke von Freitagfrüh dieser Woche und in Richtung Leonberg am Dienstagfrüh nächster Woche frei sein.

Kreuzinger räumte ein, dass in der Mitteilung zu Beginn der Arbeiten der Rückbau nicht erwähnt worden sei. „Ich habe das auch so verstanden, dass vom 11. September an wieder freie Fahrt ist. Man hätte das anders kommunizieren müssen.“