Der Bierkonsum im Südwesten ist 2017 gesunken. (Symbolbild) Foto: dpa

Die Brauer im Südwesten haben in den ersten neun Monaten des Jahres weniger Bier verkauft. Der Grund dafür wird Wenige überraschen.

Stuttgart - Wegen fehlender Sportgroßereignisse wie der Fußballweltmeisterschaft haben die Brauer im Südwesten in den ersten neun Monaten des Jahres weniger Bier verkauft. Die Verbraucher konsumierten mit 368 Millionen Litern des traditionellen Gerstensafts 6,2 Millionen Liter weniger als im Vorjahreszeitraum, wie der baden-württembergische Brauerbund am Freitag mitteilte.

Große Hoffnung setzt der Brauerbund in das Geschäft mit Weihnachtsbieren - und das, obwohl Absatz und Umsatz mit den Extrasorten im vergangenen Jahr zurückgegangen waren. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Spezialitäten wie Weihnachtsbiere seien 2017 besonders gefragt, unter anderem als Geschenkidee, hieß es.

Biermischgetränke aus dem Südwesten fanden dagegen besseren Absatz: In den ersten drei Quartalen stieg der Konsum um 1,5 Millionen Liter auf 19,5 Millionen Liter. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malzbiere nicht mit einberechnet.