Ein Elch hat sich auf der A4 im Kreis Bautzen herumgetrieben. (Symbolbild) Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Ein Lastwagenfahrer hat auf der A4 im Kreis Bautzen einen Elch erblickt und die Polizei verständigt. Bei dem Tier soll es sich um ein 300 Kilogramm schweres Weibchen handeln.

Ein Elch ist am Mittwoch auf der Autobahn 4 im Landkreis Bautzen gesichtet worden. Ein Lkw-Fahrer meldete per Notruf, dass er das Tier kurz vor der Anschlussstelle Burkau gesehen habe, wie die Polizei am Donnerstag in Bautzen mitteilte. Daraufhin begaben sich die Beamten auf die Suche - allerdings ohne Erfolg. Elche sind in Sachsen und Brandenburg keine große Seltenheit mehr.

Es soll sich um ein rund 300 Kilogramm schweres Weibchen handeln. Den Angaben zufolge bewegte sich das Tier in Richtung Süden. Dies könne jedoch gefährlich werden, da Elche in der Regel keine Scheu vor Verkehr haben. Zudem können sie selbst große Hindernisse wie zum Beispiel Wildzäune problemlos überwinden.

Besonders im Herbst und im Frühjahr wandert die größte Hirschart über die Grenze von Polen nach Deutschland ein. Mitunter schaffen es die Elche sogar bis nach Dresden. Erst vor wenigen Tagen wurde ein Elch in der Oberlausitz gesichtet. Ob es sich in beiden Fällen um ein und dasselbe Tier handelt, ist unklar.