Dominik Wennberg (vorne) von den Cougars Kornwestheim bringt den Ball schon beim Anspiel in eine aussichtsreiche Position Foto: John Fischer

Die Kornwestheimer Footballer schlagen den starken Landesligarivalen aus Freudenstadt nach nervösem Beginn mit 27:16.

Saisonstart geglückt, die Neuzugänge passen und das Team zeigt einmal mehr seine Comeback-Qualität. Das sind die Erkenntnisse, die Headcoach Andreas Geibel nach dem 27:16 (0:7, 6:3, 14:0, 7:6)-Erfolg der Kornwestheim Cougars gegen die Freudenstädter Black Forrest Foxes (BFF) im Auftaktspiel der Tackle Football Landesliga Baden-Württemberg ziehen kann. „Es ist immer gut, mit einem Sieg zu starten, und die BBF waren durchaus ein aussagekräftiger Gradmesser“, sagt Geibel.

Der Abteilungsleiter lobte auch die Arbeit der Trainercrew. Oliver Lüdtkemeyer und sein Assistant Coach Marius Eilenberger Daniel hätten „Skeedy“ Sassman mehr als würdig vertreten. „Und auch die Integration der Neuen ist gelungen“, so Geibel. Vor allem hat die Mannschaft nach einem schwachen Start die Ruhe bewahrt. Das erste Quarter ging nämlich mit 7:0 an die BFF. Der Cougars Offense merkte man die Nervosität an. Das Heimteam nutzt das und ging durch einen sogenannten „Trickspielzug“ in Führung.

Es dauerte, bis die Abstimmung zwischen Quarterback Carlos Verduzco und seinem Center und seiner Line funktionierte. Gegen Ende des ersten Viertels gelang dies immer besser und die Defense ließ keinen weiteren Punkt- und Raumgewinn des Gegners zu. Im zweiten Abschnitt etablierte die Cougars Offense dann ihr gewohnt starkes Passspiel, letztendlich auch über den pointierten Einsatz von Laufspielzügen der neuen Running Backs Nick Janza, Johannes Köhler und Kris Braun. Das schlug sich auch in Punkten nieder – das Quarter ging mit 6:3 an die Gäste. „Nach Startschwierigkeiten sind wir von den BFF überrascht worden. Danach haben wir einen konzentrierten und disziplinierten Sieg eingespielt“, sagte Defence Coordinator Alexander Bruder.

Richtig rund lief es dann nach der Pause, als die Cougars ihr zweites Gesicht zeigten und den Gegner überrumpelten. Einmal mehr zeigte sich die Comeback-Qualität der Kornwestheimer. Mit einer Führung von zehn Punkten ging es ins abschließende Viertel – den Gastgebern gelang über einen Quarterback Run nur noch die verdiente Ergebniskosmetik zum 27:16. „Man hat uns die Nervosität zum Start angemerkt. Dann haben aber auch einige unserer Rookies überzeugt“, sagte Oliver Lüdtkemeyer, Coach Running Backs.

Lob gab es auch vom Gegner, mit dem die Cougars ein freundschaftliches Verhältnis pflegen und auch im Jugendbereich zusammenarbeiten. „Nachdem wir in der ersten Halbzeit die ein oder andere Chance nicht genutzt haben, haben die Cougars im dritten Quarter ihre genutzt“, sagt Defense Coordinator und Abteilungsleiter Andre Kuch. Seine BFFs haben aber auch aufgezeigt, wo die Cougars noch „nachschärfen“ müssen. Viel Zeit dafür bleibt nicht. Am kommenden Sonntag geht es zu den Kuchen Mammuts.