Die Spendenbereitschaft der Leserinnen und Leser, wie auch der Unternehmen und Banken, ist erfreulich hoch. Das zeugt von einem großen Bewusstsein dafür, wie wichtig gesellschaftlicher Zusammenhalt ist, kommentiert Jan Sellner
Die Aktion Weihnachten zieht eine vorläufige Bilanz – und sie fällt erneut beeindruckend aus: Seit Beginn unserer Spendenaktion am 1. Advent sind bereits mehr als 390 000 Euro auf den Konten eingegangen. Damit haben die Leserinnen und Leser eine starke Antwort auf die in Krisenzeiten besonders virulente Frage gegeben, was uns – auch als Stadtgesellschaft – zusammenhält. Die Antwort aus der Aktion Weihnachten lautet: Zusammenhalt entsteht ganz wesentlich durch zusammen helfen. Er entsteht, wenn die Not von Menschen gesehen wird, die in der Stadt am Rande stehen und auf Unterstützung angewiesen sind – zumal die materielle Bedürftigkeit oft auch in eine seelische mündet. Es sind Menschen, mit denen wir diese Stadt teilen. Da liegt es nahe, dieses Teilen auch konkret zu praktizieren.
Helfen als Gemeinschaftsaufgabe
Dass sich neben Einzelpersonen wiederum viele Firmen, Geschäfte und Banken für das Anliegen unserer Benefizaktion engagieren, zeigt, dass das Thema als Gemeinschaftsaufgabe verstanden wird. Das sind hoffnungsvolle Signale aus der Mitte der Stadt heraus, die sich bewusst ist, dass Lebensqualität auch darin besteht, Mitbürgern zu helfen und niemanden verloren zu geben.