Ralph Schertlen (43): Der Elektroingenieur wurde in Bad Cannstatt geboren. Er ist Dozent an der Dualen Hochschule und Übungsleiter in einem Sportverein. Marode Schul- und Sportbauten müssten saniert werden, sagte Schertlen. Um die Verkehrsprobleme zu lösen, hält er den Bau des Nordostrings für Stuttgart für notwendig sowie mehr Park-and-ride-Parkhäuser an Stuttgarts Peripherie. Außerdem würde er gern Innovationen in Wirtschaft und Technik fördern, damit der Standort Stuttgart wettbewerbsfähig bleibt. Er gehe auch im zweiten Wahlgang ins Rennen, weil er sich „nach wie vor für die beste Wahl halte“, sagte Schertlen. Er freue sich, dass der Kandidat Wolfram Bernhardt bei seinem Rückzug nach dem ersten Wahlgang seinen Wählern empfohlen habe, am 21. Oktober Schertlen zu wählen. Die Annahme, dass ihm das Amt zufallen könnte, sei sicherlich unrealistisch, meinte er. Die Ausgangsbedingungen seien allerdings auch ungleich. Wenn man die Wahlkampfbudgets und die Stimmenergebnisse vom 7. Oktober ins Verhältnis setze, schneide er besser ab als die sogenannten Favoriten. (Foto: StN)
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