Dom Odilo Pedro Kardinal Scherer leitet in der brasilianischen Millionenmetropole São Paulo als Erzbischof die größte Diözese im zahlenmäßig größten katholischen Land der Welt. Der 63-Jährige gehört zu Lateinamerikas aussichtsreichsten Kandidaten. Der Nachkomme deutscher Einwanderer aus dem Saarland ist gradlinig, konservativ und hochgebildet. Neben Latein und seiner Muttersprache Portugiesisch spricht er fließend Deutsch und auch Französisch und Englisch. In den Kardinalsstand wurde er im November 2007 berufen.
Seine offizielle Anrede lautet „Euer Eminenz“, doch nennen ihn seine Landsleute meist „Dom Odilo“. „Dom“ leitet sich aus dem lateinischen „Dominus“ (Herr) ab und wird in Brasilien bei der Anrede als Ehrbezeichnung auch für Bischöfe, Pfarrer oder Äbte benutzt.
Dom Odilo studierte Theologie und Philosophie in Brasilien und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom (1988-1991/1994-1996), wo er in Theologie auch promovierte. Er stammt aus Brasiliens Süden, der Heimat der größten Gemeinde deutscher Einwanderer. Von den fünf Kardinälen, die Brasilien zur Papstwahl zum Konklave, der Versammlung der wahlberechtigten Kardinäle, nach Rom entsendet, ist er der Jüngste. (Foto: dpa)
Seine offizielle Anrede lautet „Euer Eminenz“, doch nennen ihn seine Landsleute meist „Dom Odilo“. „Dom“ leitet sich aus dem lateinischen „Dominus“ (Herr) ab und wird in Brasilien bei der Anrede als Ehrbezeichnung auch für Bischöfe, Pfarrer oder Äbte benutzt.
Dom Odilo studierte Theologie und Philosophie in Brasilien und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom (1988-1991/1994-1996), wo er in Theologie auch promovierte. Er stammt aus Brasiliens Süden, der Heimat der größten Gemeinde deutscher Einwanderer. Von den fünf Kardinälen, die Brasilien zur Papstwahl zum Konklave, der Versammlung der wahlberechtigten Kardinäle, nach Rom entsendet, ist er der Jüngste. (Foto: dpa)
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