Andreas Voßkuhle (parteilos): Dass ein Präsident des Bundesverfassungsgerichts ein anerkannter Bundespräsident werden kann, ist noch gut in Erinnerung. Roman Herzog wechselte 1994 aus Karlsruhe ins Schloss Bellevue. Voßkuhle steht noch keine zwei Jahre an der Spitze des höchsten deutschen Gerichts. Allerdings nahm erbisherige Karrierestationen mit hohem Tempo - und ist mit 48 Jahren noch jünger als Wulff. Als Verfassungsrichter vorgeschlagen hatte ihn die SPD, und Voßkuhle widerspricht nicht, wenn ihm Nähe zu"sozialdemokratischen Grundgedanken" nachgesagt wird. Er legt aber Wert auf die Feststellung, er sei "kein Lagerbewohner". (Foto: dpa)
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