Mafia-Gefahr in Baden-Württemberg Mafiosi mit neuer Strategie
1992 hat sich in das Gedächtnis der Italiener eingebrannt als das Jahr, das im Kampf gegen die Mafia alles änderte. In der sizilianischen Hauptstadt Palermo ermordet die „Cosa Nostra“ im Frühjahr erst den Untersuchungsrichter Giovanni Falcone (li.) und dann seinen Kollegen Paolo Borsellino. Borsellino kam am 19. Juli bei einem Anschlag ums Leben, der als „Blutbad der Via d’Amelio“ bezeichnet wurde, nur zwei Monate nach dem Attentat von Capaci auf Falcone vom 23. Mai. Die sizilianische Mafia sprengte den 52-jährigen Borsellino und seine fünfköpfige Eskorte mit einer Autobombe in die Luft, als er seine Mutter besuchte. Der Richter war der organisierten Kriminalität dicht auf den Fersen gewesen. Sowohl Borsellino als auch Falcone standen unter strengem Personenschutz. (Foto: dpa)
Bild von