Zum Saisonende geht Frieder Schrof in Rente. 28 Jahre arbeitete er in der Jugend beim VfB Stuttgart und entwickelte mehr als ein Dutzend A-Nationalspieler wie Mario Gomez, Sami Khedira, Timo Werner oder Joshua Kimmich mit, ehe er 2013 mit seinem mittlerweile verstorbenen Kompagnon Thomas Albeck als Jugendchef zu RB Leipzig ging. Schrof legte bei seinen Zöglingen – ob in Stuttgart oder Leipzig – großen Wert auf Etikette. Bei ihm gelten strenge Regeln: keine Tattoos, keine langen Haare. Das Wochenende nun ist sein großes persönliches Finale. Mit dem A-Junioren-Pokalendspiel in Babelsberg am Freitagabend zwischen RB Leipzig und (ausgerechnet!) dem VfB Stuttgart. Und einen Tag später dann, im großen Finale zwischen dem FC Bayern und RB, stehen in Sven Ulreich, Timo Werner, Joshua Kimmich und Serge Gnabry womöglich gleich vier ehemalige VfB-Zöglinge Schrofs auf dem Platz. Einen schöneren Abschied hätte er sich wohl kaum ausmalen können. (Foto: Pressefoto Baumann)
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