Fußball-Bundesliga Warum so viele Clubs auf unverbrauchte Trainer setzen
Urs Fischer – 2018 verließ der heute 53-Jährige die Schweiz, wo er als Trainer des FC Zürich, des FC Thun und des FC Basel, mit dem er zweimal Schweizer Meister wurde und 2017 Cupsieger, auf sich aufmerksam machte. Auch in Köpenick. Beim 1. FC Union Berlin hat er in seiner ersten Saison den drohenden Abstieg verhindert und in seiner zweiten die Sensation des Aufstiegs vollbracht – in der Relegation gegen den VfB Stuttgart. „Die Bundesliga wird eine große Herausforderung für uns werden, denn die Unterschiede der Budgets müssen sich ja irgendwo niederschlagen. Wenn es auch mit viel weniger Geld ginge, wären die anderen, die mehr ausgeben, ja doof. Diese Kluft kannst du aber mit einer guten Organisation und Kompaktheit, mit Teamgeist und Solidarität verringern“, sagt Fischer. Der in Zürich-Affoltern aufgewachsene Fischer hat in seiner Fußballer-Laufbahn nur für den FC Zürich und den FC Basel gespielt, wobei es der Abwehrspieler auf insgesamt 545 Spiele brachte – und vier Einsätze im Schweizer Nationalteam. Union ist gerüstet für den Kampf gegen den Abstieg: „Der Berliner kann einstecken - und ich auch“, sagt der Hobbyangler Fischer. (Foto: Baumann)
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