Noch stehen sechs Rennen auf dem Programm. Das nächste in Monza. Beim Großen Preis von Italien (12. September) gibt es viele lange Geraden. Auf denen ist ein starker Motor gefragt, und der Antrieb, den die McLaren im Heck haben, gilt als überlegen. Die Streckencharakteristik in den letzten vier Saisonrennen spricht dann eher wieder für das Vettel-Team. Beispiel Singapur (26. September): Der Kurs ähnelt Monte Carlo - wellig, langsam, wenig Grip. Das ist ein Vorteil für Red Bull. Denn kein anderes Auto hat ein so effizientes Paket für maximalen Abtrieb. Oder Beispiel Suzuka (10. Oktober): Eine Rennstrecke wie gemalt für Red Bull. Lange, flüssige Kurven sind das Revier der Autos von Stardesigner Adrian Newey. Noch gibt es also Hoffnung für Sebastian Vettel. Aber nur, wenn er seine Mängelliste abgearbeitet hat: Defekte, Taktik- und Fahrfehler darf er sich ab sofort keine mehr leisten. (Foto: dpa)
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