Freunde: 1418 (Stand: 1. März 2011)
Wie wichtig ist für Sie Facebook? Die Grundidee von Facebook ist klasse, weil man unkompliziert weltweit Kontakt halten kann zu Menschen, die man aus den Augen verloren hat oder zu Fans, die einen besser kennenlernen oder im Bedarfsfall einfacher buchen können. Aber das wird pervertiert durch die Übersteigerung von Banalitäten. Ein „bin auf dem Weg ins Büro“ finde ich überflüssig und warum ich jemandem imaginäres Heu für eine imaginäre Farm spenden soll, hab ich noch nie begriffen. Dass man mittlerweile die Anzahl an "Freunden" fast wie eine Währung sieht, gibt mir zu denken – vom Datenschutz und Datenklau mal ganz abgesehen.
Wie oft schauen Sie bei Facebook vorbei? Meist einmal pro Tag; bei momentan etwa 120 Benachrichtigungen täglich kostet das ziemlich Zeit, wobei ich den Großteil damit verbringe, unwichtige Anwendungen zu blockieren, die wie Pilze aus dem Boden schießen.
Seit wann sind Sie bei Facebook? Seit knapp zwei Jahren, aber eher als passives Mitglied, weil ich im wahren Leben so viel zu tun habe, dass ich fürs virtuelle nur bedingt Zeit habe – und auch nur bedingt Interesse und Verständnis.
Was würden Sie niemals posten? Alles, was man gegen mich verwenden könnte :-) Insgesamt scheint mein Mitteilungsbedürfnis etwas zu gering ausgeprägt. Ich halte mich selbst für zu unwichtig, um jede Blähung online stellen zu müssen.
Schonmal was Lustiges passiert? Eine Bekannte schrieb mich an, dass sie am Wochenende auf eine Facebook-Freundes-Party ginge, um im Reellen dort die Leute kennenzulernen, die sie virtuell schon als Freunde verlinkt hat … das war Realsatire. Ich komm noch aus einer Generation, wo man den Begriff "Freund" ein bisschen enger fasste.
Fräulein Wommy Wonder auf Facebook
(Foto: Screenshot)