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Gesundheit

Fit zur Arbeit - und zurück

Immer mehr Menschen steigen von vier auf zwei Räder um: Tipps für eine gesunde Pendelroutine mit dem E-Bike.

Fit zur Arbeit - und zurück

Die Fitness verbessern mit jedem Kilometer: Schon der Weg zur Arbeit oder zurück lässt sich mit dem E-Bike für ein tägliches Trainingsprogramm nutzen. Foto: djd/Robert Bosch

Mit Fahrspaß in den neuen Tag starten, energiegeladen am Arbeitsplatz ankommen und nach Feierabend erneut etwas für die Fitness tun. Berufspendler, die sich für ein E-Bike statt für das Auto entscheiden, schonen nicht nur die Umwelt, sondern gönnen sich auch ein tägliches Gesundheitsprogramm. Immerhin jede fünfte berufstätige Person in Deutschland – das entspricht 21 Prozent – nutzt laut Statista bereits regelmäßig das Zweirad für den Weg zur Arbeit. Mit E-Bikes könnte dieser Anteil weiter steigen, denn dank der elektrischen Unterstützung lassen sich auch längere Pendelstrecken mühelos meistern.

Fahrspaß auf und abseits der Straße

Um Arbeitsweg und Sport zu verbinden, eignen sich E-Gravelbikes besonders gut. Dabei handelt sich um eine Kombination aus Rennrad und Mountainbike, die sich vielseitig nutzen lässt. Mit dem elektrischen Rückenwind gelangen Berufspendler zügig durch die Stadt, umfahren Staus und können zudem Zeit sparen. Schon auf der Hinfahrt lassen sich Spaß und Fitness auf einen gemeinsamen Nenner bringen – und den Heimweg für eine sportliche Extratour durch den Wald und über Schotterpisten zu nutzen, macht den Kopf frei und steigert die Fitness.

Die passende Wahl dafür sind E-Bikes mit leichten und kompakten Antriebseinheiten. Die Unterstützung sorgt für ein natürliches Fahrgefühl und ermöglicht sportives E-Biken bei intensiven Trainingsrunden auf Schotter ebenso wie zügige Fahrten durch die Stadt. ein Sprint-Modus hilft zudem, rascher ein hohes Tempo zu erreichen und zu halten. Das Prinzip: Je schneller die Radler in die Pedale treten, desto stärker unterstützt sie der Antrieb – überproportional zur eigenen Leistung.

Das tägliche Training zahlt sich aus

Bereits die täglichen Kilometer zum Job und zurück machen laut Studien einen gesundheitlichen Unterschied. Wie die University of Colorado ermittelt hat, kann regelmäßiges Pendeln mit dem E-Bike in nur vier Wochen zu Verbesserungen bei einigen kardiometabolischen Risikofaktoren führen. Darüber hinaus werde der Muskelaufbau gefördert. Eine im European Journal of Applied Physiology veröffentlichte Studie zeigt, dass das regelmäßige Radfahren bei ansonsten untrainierten Menschen ein vollwertiges Workout ersetzen kann. Wer ebenfalls von vier auf zwei Räder umsatteln möchte, kann seinen Arbeitgeber auf ein mögliches Jobfahrrad-Angebot ansprechen. Das Dienstrad-Leasing ermöglicht es, moderne Technik zu finanziell attraktiven Konditionen zu nutzen.

Noch ein Tipp: Wenn möglich, Fahrrad- Gemeinschaften für das Pendeln bilden. Denn gemeinsam macht das tägliche Fitnessprogramm noch mehr Spaß. djd


Das Comeback der ambulanten Badekur

Gesundheit und Erholung gibt es nun wieder auf Rezept.

Die ambulante Badekur ist zurück: Hausärztinnen und -ärzte dürfen sie wieder verschreiben und die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen einen Großteil der Kosten für die medizinischen Behandlungen. Mit einer solchen Kur soll verhindert werden, dass Menschen erkranken oder sich eine körperliche oder psychische Krankheit verschlimmert. Gesundheit und Erholung bei einer Badekur findet man etwa in den vier Bädern in der Mitte Deutschlands.

Bad Driburg

In diesem Heilbad sorgen wohlig warme Moorvollbäder für tiefgehende Entspannung und regen den Stoffwechsel an und sind vor allem für Beschwerden des Bewegungsapparates und Rheuma-Patienten gedacht. Kohlensäuremineralbäder hingegen werden bei Herz-Kreislauf-Schwäche eingesetzt. Neben der Driburg Therme mit einer großzügigen Saunalandschaft findet man in Bad Driburg mit Klaus Merten einen der wenigen „Moorköche“ Deutschlands. Morgens holt der 60-Jährige das schwarze Gold mit einem Radlader direkt aus den Teichen im Gräflichen Park.

Bad Oeynhausen

In einem der historischen Badehäuser im malerischen Kurpark werden seit 2004 ambulante Badekuren durchgeführt. Vor Ort erfolgt eine persönliche Beratung zur individuellen Anpassung der Anwendungen. Je nach Indikation werden Massagen, Naturfango, Thermalsolebäder, Trinkkuren, Krankengymnastik, Osteopathie, Faszientherapie, Sporteinheiten, Ernährungsberatung und Entspannungsübungen angeboten. Die Kur richtet sich in erster Linie an Menschen, die an allgemeinen Erschöpfungssymptomen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates leiden.

Bad Pyrmont

Das Heilbad im Weserbergland setzt auf Naturmoor, Natursole und Naturkohlensäure als CO2-Trockengas. Die individuelle Auswahl der Heilmittel und Therapieformen erfolgt vor Ort mit einem speziell dafür ausgebildeten Badearzt. In der 5 Sterne Hufeland Therme und dem Gesundheitszentrum Königin-Luise-Bad werden unter anderem Fango- und Moorpackungen, Naturmoorbäder, Kneipp-Anwendungen, Aquajogging und Wassergymnastik angeboten.

Bad Salzuflen

Markant sind die mächtigen Gradierwerke im Herzen der Stadt, die ein Mikroklima wie am Meer erzeugen und für ein erfrischendes Atemerlebnis sorgen. Angeboten werden dreiwöchige Kompaktkuren vor allem für Menschen mit Tinnitus oder Erschöpfungssyndrom. Das gezielte und ganzheitliche Therapiekonzept besteht aus Einzelmaßnahmen, Anwendungen zur Entspannung sowie Bewegungstraining in der Gruppe. Ziel ist stets die Hilfe zur Selbsthilfe. djd

Mehr Infos gibt es unter www.die-gesunden-4.de