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Wellpappe als Kreislaufprodukt

Wiederverwertung als Standard: Im Wellpappenwerk werden die verschiedenen Papiersorten zu Wellpappe und neuen Verpackungen mit unzähligen Einsatzmöglichkeiten verarbeitet

Was passiert eigentlich, nachdem Wellpappe ins Altpapier gegeben wurde? Sie wird als wertvoller Rohstoff zum Ausgangspunkt für einen Stoffkreislauf, der dank einer hohen Altpapier-Rücklaufquote von rund 80 Prozent Vorbildcharakter hat. Über die Sammlung der Entsorger gelangt sie zu örtlichen Recyclinghöfen und von dort weiter zum nächsten verarbeitenden Altpapier Unternehmen.

Hier wird Wellpappe, zusammen mit anderem Altpapier, zu Wellpappenrohpapier verarbeitet - der „Hauptzutat“ für neue Wellpappe. Ein Wellpappenkarton besteht im Durchschnitt zu 80 Prozent aus recycelten Papiersorten und nur zu 20 Prozent aus Papier auf Frischfaserbasis. Alle Primärfasern, die in der Zellstoff- und Papierindustrie in Deutschland eingesetzt werden, stammen aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und sind oftmals zusätzlich zertifiziert. Dabei wird Bruch- und Durchforstungsholz genutzt, das bei der Pflege der Wälder anfällt. Bäume müssen also nicht für die Produktion von Wellpappe gefällt werden. Im Wellpappenwerk werden die verschiedenen Papiersorten zu Wellpappe verarbeitet und zu neuen Verpackungen mit unzähligen Einsatzmöglichkeiten, denn Wellpappe schützt zuverlässig verschiedenste Produkte, die in ihr verpackt werden. Nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt hat, wird sie wieder dem Altpapier zugeführt. Hier beginnt der Stoffkreislauf erneut: Mehr als 20 Mal können die Papierfasern in der Wellpappe ohne Qualitätseinbußen recycelt werden.

Ein bewährter Prozess mit einem umweltfreundlichen Produkt als Ergebnis.