Akiko Lachenmann, Jahrgang 1973, schreibt seit 2001 mit Unterbrechungen Geschichten für die Reportageseite. Nach dem Abitur studierte sie Volkwirtschaftslehre und arbeitete zunächst für die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft in Köln, um die Welt zu verbessern. Als die Erwartungen sich nicht ganz erfüllten, geriet sie über Umwege zum Journalismus. Die ersten Gehversuche machte sie als Praktikantin bei der Süddeutschen Zeitung und bei BILD in München. Nach einem Volontariat bei der Agentur Reuters landete sie schließlich im Reporterteam der Stuttgarter Zeitung. Zwischendurch verbrachte sie mit ihrer Familie drei Jahre in New York, von wo sie auch für andere Zeitungen berichtete. Zum Abbau von familiär- und arbeitsbedingtem Stress sitzt sie täglich eine halbe Stunde auf einem Kissen und schaut ihrem ruhelosen Geist zu.