Die Stuttgarter Kreispartei beklagt eine „grün-linke“ Bevormundung im Gemeinderat. Fraktionschef Kotz will nicht mit der AfD kooperieren, findet aber eine Mehrheit mit ihr nicht verwerflich.
Seit einigen Tagen ist es den Parteien und Initiativen erlaubt, mit Plakaten für sich und ihre Ideen zu werben und für die Europa-, Regional- und Kommunalwahl am 9. Juni Stimmen zu sammeln. Im Straßenbild sind vor allem die Schilder der CDU sichtbar. Die Partei will „lokale Traditionen nicht dem Zeitgeist opfern“, und „gute Kinderbetreuung“ stehe an erster Stelle. Derart unverbindlich kommt allerdings nur die Union in Ostfildern daher. Jenseits der Stadtgrenze, auf Stuttgarter Gemarkung, herrscht ein anderer Ton. Dort strebt die CDU eine Stadt an, „die endlich wieder funktioniert“. Eine Stadt, die der Integration Grenzen setze, weshalb nun „Zuwanderung steuern und ordnen“ angesagt sei.