Regionalpräsident Thomas Bopp (l.) und Landesverkehrsminister Winfried Hermann wollen die Interessen der Region beim Bahnausbau gewahrt sehen. Foto: imago/Arnulf /Hettrich

Weil die Bahn noch Klärungsbedarf bei der Digitalisierung des Schienenverkehrs in Stuttgart hat, ist eine Arbeitsgruppe mit dem Bundesverkehrsministerium eingesetzt worden. Land und Region wollen nicht außen vorgelassen werden. Das Zögern der Bahn weckt auch anderswo Misstrauen.

Das Land Baden-Württemberg und die Region Stuttgart wollen bei der Debatte um den Zuschnitt der digitalisierten Sicherungstechnik im Schienenknoten Stuttgart ein gewichtiges Wort mitreden. Das machen Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und Regionalpräsident Thomas Bopp (CDU) in einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) deutlich. Zudem kritisieren die beiden, dass die Bahn in Sachen Digitalisierung offenkundig lieber reden statt bauen möchte.