Der 2014 abgebaute Portikus der Bahndirektion kommt derzeit an seinen bisherigen Platz zurück. Die Arbeiten sind aufwendig. Foto: Lg /Leif Piechowski

Die alte Bahndirektion in Stuttgart bekommt nun wieder ihren Vorbau. Die großen Steinquader waren seit 2014 in Bad Cannstatt zwischengelagert. Für das denkmalgeschützte Gebäude ist aber nach der Baustelle vor der Baustelle.

Stuttgart - Die alte Bahndirektion, einen Steinwurf von Hauptbahnhof entfernt, hat zuletzt eine Menge mitmachen müssen. Damit unter dem mehr als 100 Jahren alten Gebäude Tunnel für Stuttgart 21 gebaut werden konnten, verlor das Ensemble seine Flügel zur Jägerstraße hin, der verbliebene Torso schwebte lange Zeit spektakulär über der Baugrube. Gemessen daran, sind die aktuellen Arbeiten leichte Fingerübungen – auch wenn derzeit schwere Steinquader auf dem schmalen Zwickel zwischen der Heilbronner Straße und der Fassade der Bahndirektion bewegt werden. Derzeit erhält das Gebäude seinen repräsentativen Eingangsbereich zurück. „Der Wiederaufbau des Portikus ist unser Schlussstein“, sagt Bastian Schütt, Bauingenieur in Diensten der Deutschen Bahn.