Die TSF Ditzingen mit Ute Busch (Mi.) kamen gegen die VSG Kleinsteinbach für eine Weile von der Siegerstraße ab – doch sie fanden darauf zurück. Foto: Andreas Gorr

Die Regionalliga-Volleyballerinnen aus Ditzingen fallen nach gutem ersten Satz in ein Tief – doch sie können sich rechtzeitig wieder befreien und siegen in Kleinsteinbach mit 3:2.

Die Volleyballerinnen der TSF Ditzingen haben auch ihr erstes Auswärtsspiel in der neue Regionalliga-Saison gewonnen: Nach dem dramatischen Heimsieg über Schwäbisch Gmünd (3:2) machte es das Team um Kapitänin Ute Busch auch bei der VSG Kleinsteinbach ziemlich spannend.

 

Nach einem 1:2-Satzrückstands bekamen die TSF doch noch die Kurve und siegten nach 107 Spielminuten mit 3:2 (25:18, 17:25, 20:25, 25:20, 15:7). „Wir haben uns aus dem Loch rausgekämpft“, sagte Ute Busch, „das ist positiv – aber wir haben auch erneut einen Punkt verschenkt.“

Anja Tötemeier (re.) fiel kurzzeitig wegen einer Verletzung aus, kehrte in Satz drei aber wieder aufs Feld zurück. Foto: Andreas Gorr

Die Ditzingerinnen starteten gut, gewannen Satz eins recht souverän, doch mehr und mehr schlich sich Hektik ein ins eigene Spiel – der Aufbau funktionierte nicht mehr, die Angriffsoptionen waren nicht mehr vorhanden. „Das hat uns zermürbt“, bekannte die TSF-Spielführerin. Zudem knickte Anja Tötemeier um und fehlte einige Zeit – Satz zwei und drei gingen an die VSG.

Rika Wiedemann wird wieder mutig

Und doch kämpften sich die TSF aus dem mentalen Tief, nachdem Zuspielerin Rika Wiedemann wieder mutiger agierte. „Wir waren daher wieder variabler und nicht mehr so leicht ausrechenbar“, sagte Busch. Selbst die Verletzung von Angreiferin Lyubka Rund (umgeknickt bei der Landung) konnte Ditzingen nicht mehr aufhalten auf dem Weg zum zweiten 3:2-Sieg der Saison.