Die Frist für Bewerbungen um den freien Präsidiumsposten beim VfB Stuttgart ist abgelaufen. Das sind die Kandidaten, die ihren Hut in den Ring geworfen haben.
Beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart sind mehrere Bewerbungen für die nach dem Rücktritt von Christian Riethmüller vakante Position im Präsidium eingegangen. Am späten Montagabend endete die Frist, Bewerbungen konnten sowohl digital als auch analog abgegeben werden. Nun stehen die Bewerber fest. Es sind insgesamt sechs an der Zahl.
Als einer der ersten Kandidaten warf das Mitglied Michael Reichl seinen Hut in den Ring. Auch der erst Ende Januar 2023 aus dem Vereinsbeirat zurückgetretene Martin Bizer hat sich beworben. Dazu kommen der zu der Textil-Dynastie aus Burladingen zählende Andreas Grupp sowie Bertram Sugg, der einst einen Posten im Aufsichtsrat hatte. Ebenso beworben haben sich Jan Bühler und Michael Heydt. Nach Informationen unserer Redaktion waren es ursprünglich rund 16 Namen, die auf einer Art Longlist potenzieller Bewerber kursierten.
Das war für eine Bewerbung nötig
Grundsätzlich konnte sich jedes Mitglied, das die Satzungsvorgaben erfüllt, für die vakante Position bewerben. Auch der Vereinsbeirat konnte aktiv auf Mitglieder zugehen, um geeignete Kandidaten zu präsentieren. Das ist auch geschehen. Es war jedoch auch möglich, dass Mitglieder andere Mitglieder vorschlagen – ohne dass diese davon Kenntnis haben mussten. So kam es auch und erklärt die relativ lange Longlist, auf der nach Informationen unserer Redaktion auch Namen wie Armin Veh, Thomas Hitzlsperger und Guido Buchwald auftauchten.
So geht es jetzt weiter
Die vorgezogene Mitgliederversammlung ist auf den 28. Juli angesetzt. Ursprünglich war sie erst im Herbst geplant. Ende Mai, eventuell erst Anfang Juni, soll die endgültige Liste an Kandidaten definiert werden. Bis dahin erfolgen die Prüfung auf Satzungskonformität der eingegangenen Bewerbungen sowie Gespräche mit allen Bewerbern. Es ist nicht zwingend, dass alle satzungskonform eingegangenen Bewerbungen auch angenommen werden. Die finale Auswahl erfolgt durch den Vereinsbeirat. Allen Kandidaten sollen somit rund acht Wochen Zeit zur Verfügung stehen, Wahlkampf in eigener Sache zu betreiben. Gewählt wird dann auf der Mitgliederversammlung.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version konnte der Eindruck entstehen, Susanne Schosser und Andreas Waldner hätten sich um den Präsidiumsposten beworben oder seien dafür vorgeschlagen worden. Sie haben sich weder dafür beworben noch sind sie für den Posten vorgeschlagen worden.