Die Text-KI „F13“ des Landes wird bei der „Smart Country Convention“ anderen Verwaltungen zum Kauf angeboten. Aus dem Landtag regt sich Kritik an der Geldvergabe.
Zum Vermarktungsstart der Verwaltungs-KI „F13“ bei der Fachmesse „Smart Country Convention“ in Berlin wird erstmals klar, wie viel die Entwicklung die baden-württembergischen Steuerzahler gekostet hat. Das Staatsministerium gibt die Kosten mit 969 000 Euro an. Der gemeinsam mit dem Heidelberger KI-Startup Aleph Alpha entwickelte Prototyp habe 184 000 Euro gekostet, für die Vollversion werden dieses Jahr 785 000 Euro aufgewendet. In diesem Jahr seien für den Betrieb in der Landesverwaltung zwei Vollzeitstellen eingeplant, vor zwei Jahren waren es drei. Indirekt seien seit 2022 zudem 470 000 Euro Fördermittel an ein von Aleph Alpha geführtes Konsortium zur „Entwicklung eines KI-Frameworks für sicherheitskritische Anwendungen“ geflossen.