Sebastian Hoeneß hat seinen Vertrag beim VfB verlängert. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Der umworbene Trainer dehnt sein Arbeitspapier beim Fußball-Bundesligisten vorzeitig um ein weiteres Jahr aus – und das ohne festgeschriebene Klausel auf einen vorzeitigen Abschied. Die Einzelheiten.

Über kaum eine Personalie wurde beim VfB Stuttgart zuletzt mehr diskutiert und spekuliert als die Trainerfrage. Bleibt Trainer Sebastian Hoeneß dem Verein erhalten? Oder macht er von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch? Nun haben die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten ein klares Zeichen gesetzt: Hoeneß verlängert seinen Vertrag in Bad Cannstatt vorzeitig um ein weiteres Jahr von 2027 bis 2028.

 

Das verkündete der VfB am Samstag auf der Mitgliederversammlung in der Schleyerhalle unter dem tosenden Applaus der anwesenden Mitglieder, von denen sich einige auch von den Plätzen erhoben. Hoeneß machte die Verlängerung dabei in einer Videobotschaft selbst offiziell. Im Anschluss vermeldete der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle ein relevantes Detail: Der neue Vertrag enthält keine Ausstiegsklausel mehr.

„Der Wechsel zum VfB hat sich damals richtig angefühlt. Und genauso richtig fühlt es sich jetzt an, den Vertrag zu verlängern“, sagt Hoeneß. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen sei von Anfang an sehr vertrauensvoll gewesen.

Sebastian Hoeneß in der Videobotschaft Foto: Baumann

Hoeneß war im April 2023 zum VfB gekommen und hatte das Team aus dem Abstiegskampf zur Vizemeisterschaft geführt. Nun soll der gemeinsame Weg auch über die Saison hinaus weitergehen. Auch der Vertrag von Co-Trainer David Krecidlo wurde bis 2028 verlängert.