Die Kickers-Spieler hinter Trainer Marco Wildersinn sind enttäuscht und wirken ratlos. Foto: Pressefoto Baumann/Volker Müller

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison verlieren die Stuttgarter Kickers beim 2:2 in Freiberg nach einer Führung und kontrolliertem Spiel Stabilität, Ordnung und Zugriff.

Kevin Dicklhuber ging vom Spielfeld in Richtung seiner Familie und wollte einfach gar nichts sagen: „Ich bin sprachlos.“ Dass dem Offensivmann der Stuttgarter Kickers nichts zu entlocken war, lag nicht an den Nachwirkungen überschäumender Freude über den Ausgleichstreffer von David Tomic in der Nachspielzeit, sondern vielmehr an der Leistung der Blauen nach der 1:0-Führung durch Nico Blank (8.). Zwar hatten die Kickers die Partie vor den 2000 Zuschauern im Wasenstadion danach noch gut 20 Minuten im Griff, verpassten in dieser Phase aber, das 2:0 nachzulegen – und verloren danach ihre Linie, ihre Ordnung, den kompletten Zugriff.