Sport-Geschäftsführer Lutz Siebrecht war sehr enttäuscht über den Auftritt gegen den SC Freiburg II. Foto: Baumann

Lutz Siebrecht hat seit seinem Amtsantritt am 1. Januar einen Berg voll Arbeit. Der Sport-Geschäftsführer der Stuttgarter Kickers muss den aufgeblähten Kader verkleinern, die Mischung im Team verändern – und einen Torjäger finden. Eine Bestandsaufnahme vor den letzten beiden Saisonspielen.

Die Frage in einem Steckbrief an Andreas Strehle, dem ehemaligen Mitspieler von Lutz Siebrecht beim SC Geislingen, lautete: „Du gründest eine WG. Mit wem würdest Du zusammen wohnen wollen?“ Die Antwort: „Mit Lutz Siebrecht, dann kann ich 24 Stunden über Fußball reden.“ Ein Satz, ein Treffer: Denn Lutz Siebrecht ist ein im positiven Sinne Fußballverrückter. Für den Geschäftsführer Sport des Regionalligisten Stuttgarter Kickers ist Fußball Herz und Leidenschaft. „Fußball empfinde ich nicht als Arbeit, er bereitet mir Freude“, sagt der 57-Jährige.