Meris Skenderovic ist wieder fit. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Stuttgarter Kickers müssen am Sonntag in der Regionalliga Südwest bei Eintracht Trier ran. Trainer Marco Wildersinn kann dann wieder auf zwei Rückkehrer bauen.

Die Stuttgarter Kickers kommen in der Regionalliga nicht in Tritt. Statt den zweiten Sieg in Serie zu feiern, reichte es am vergangenen Samstag gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz am Ende wieder nur zu einem Punkt – und das trotz einer frühen 2:0-Führung. Noch vor der Halbzeit konnten die Gäste das Ergebnis innerhalb kürzester Zeit egalisieren. Der Rückstand auf Tabellenführer FSV Frankfurt beträgt nach 13 Spieltagen bereits zehn Punkte. „Wir ziehen aus dem 2:0 zu wenig Dominanz“, bemängelte Sportdirektor Marc Stein nach dem Spiel, „das ist schwer zu akzeptieren und es sind wiederkehrende Themen.“

 

Auch Kickers-Trainer Marco Wildersinn war mit dem Aufritt seiner Truppe nicht zufrieden. „Wir haben über unser Spiel und speziell über die Gegentore viel gesprochen. Die Unzufriedenheit innerhalb der Mannschaft war groß“, so Wildersinn.

Eintracht Trier zu Hause stark

Um den Anschluss zu den ersten Plätzen nicht ganz zu verlieren, brauchen die Kickers dringend Punkte. Am Sonntag reisen die Blauen zu Aufsteiger Eintracht Trier, der in dieser Saison zu Hause erst ein Spiel verloren hat (0:3 gegen Offenbach). Ob Wildersinn nach dem enttäuschenden Remis gegen Fulda Änderungen in der Startelf vornehmen wird, ließ er offen. „Alle stehen auf dem Prüfstand“, so der Coach der Blauen. Eine neue Chance für Konrad Riehle oder Dennis de Sousa?

Konrad Riehle kam bislang nur selten zum Zug. Foto: Pressefoto Baumann

„Wir im Trainerteam müssen immer schauen, was es braucht, den nächsten Gegner zu schlagen“, sagt Wildersinn. „De Sousa und Riehle hängen sich wie alle anderen rein. Aber wir haben viele fitte Spieler – und dadurch auch viele Alternativen. Am Ende müssen wir eine Entscheidung treffen.“

Gegen Trier müsse auf jeden Fall eine bessere Leistung her, fordert Wildersinn. Helfen kann dabei wieder Innenverteidiger Nyamekye Awortwie-Grant, der nach Krankheit in dieser Woche wieder mittrainieren konnte. Auch Stürmer Meris Skenderovic ist nach seiner Zerrung im Adduktorenbereich wieder mit an Bord. Nevio Schembri und Brian Behrendt sind dagegen leicht angeschlagen.

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„Trier ist sehr gut in die Saison gestartet. Sie sind taktisch sehr flexibel und haben erfahrene Regionalliga-Spieler in ihren Reihen“, sagt Wildersinn über den kommenden Gegner. Auch die besondere Atmosphäre im Moselstadion sorge dafür, dass die Eintracht zu Hause schwer zu bespielen sei. Dennoch geht Wildersinn optimistisch in die Partie. „Wir haben das Fulda-Spiel gut aufgearbeitet. Die Mannschaft brennt darauf, es besser zu machen“, so der Kickers-Coach. Anpfiff in Trier ist am Sonntag um 14 Uhr.