Jamie Leweling will nach seiner Verletzung bald wieder für den VfB Stuttgart durchstarten. Foto: Baumann/Volker Müller

Die Stuttgarter verlängern das Arbeitspapier des zuletzt verletzten Nationalspielers vorzeitig. Das zahlt sich nicht nur für den 23-Jährigen aus.

Beim VfB Stuttgart steht die Verkündung einer vorzeitigen Vertragsverlängerung bevor  – mit Jamie Leweling. Das Arbeitspapier des zurzeit verletzten Angreifers wird bis 2029 ausgeweitet. Mit der Besonderheit, dass die Ausstiegsklausel dann wegfällt. Dafür erhält der 23-Jährige ein deutlich höheres Jahresgehalt.

 

Nach Informationen unserer Redaktion sind die Unterschriften bereits getätigt. Somit hat der VfB Leweling langfristig an sich gebunden. Der bisherige Vertrag lief bis 2028, nachdem der Fußball-Bundesligist den Flügelstürmer im vergangenen Sommer nach einem Jahr Leihe für fünf Millionen Euro fest von Union Berlin verpflichtet hatte. Der athletische Profi hatte mit zunehmender Saisondauer überzeugt. Mittlerweile ist der Marktwert deutlich gestiegen, da Leweling bis zu seiner Muskelverletzung Anfang November auftrumpfte und zum Nationalspieler wurde. Und da traf er gleich spektakulär gegen die Niederlande.

Für den VfB hat Leweling in dieser Spielzeit ein Pflichtspieltor erzielt und zwei Treffer vorbereitet. Bisher zählt der Senkrechtstarter jedoch nicht zu den Spielern in der höchsten Gehaltsstufe der Stuttgarter. Angeführt wird diese Liste von Deniz Undav. Dahinter kommen Profis wie Chris Führich und Enzo Millot. Leweling, der an seinem Comeback arbeitet, dürfte nun jedoch einen Sprung machen. Bislang soll er eineinhalb Millionen Euro im Jahr verdient haben, mit neuem Vertrag ist es eher doppelt so viel. Dafür fällt die Ausstiegsklausel weg. Dem Vernehmen nach betrug die festgeschriebene Ablösesumme 20 bis 25 Millionen Euro. Damit ist Leweling nach Maximilian Mittelstädt der nächste deutsche Nationalspieler in VfB-Diensten, der einen neuen Vertrag ohne Ausstiegsklausel unterschrieben hat.