Verkehrsminister Winfried Hermann (rechts) startete die umstrittene Aktion „E-Auto ausprobieren“ im Januar 2021. Links im Bild Verkehrswacht-Präsident Burkhard Metzger. Foto: Landesverkehrswacht

Mit 370 000 Euro finanzierte das Land Probefahrten mit 36 eigens geleasten E-Fahrzeugen. Mitarbeiter der Aktion konnten die Fahrzeuge unbegrenzt für kostenlose Privatfahrten nutzen. Die meisten kamen deshalb ohne ein eigenes Auto aus.

Das Verkehrsministerium des Landes hat in den vergangenen Jahren 370 000 Euro ausgegeben, um im Rahmen des Programms „E-Auto ausprobieren“ Probefahrten mit E-Autos zu finanzieren. Dies geht aus der Antwort von Amtschef Berthold Frieß auf eine Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten Friedrich Haag hervor, die unserer Zeitung vorliegt. Der Löwenanteil der Kosten fiel dabei nicht für das Leasing der 36 E-Autos selbst an, sondern für ein nicht näher beschriebenes „Rahmenprojekt“, für das die Verkehrswacht weitere 265 115 Euro erhielt.