Der Linienbus steht brennend an der Haltestelle Lederberg – die Polizei versucht den Autoverkehr fernzuhalten. Foto: Fotoagentur/Andreas Rosar

Der Brand eines Linienbusses in Stuttgart am Freitag geht glücklicherweise glimpflich aus – es gibt keine Verletzten. Die Ursache gibt Rätsel auf.

Diesmal ist es kein Elektrobus, diesmal brannte kein Depot – ein Linienbus der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) ist am Freitagvormittag in Flammen aufgegangen. Der Zwischenfall ereignete sich auf der Hedelfinger Filderauffahrt unterhalb des Stadtteils Lederberg. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Bus war auf der Strecke der Linie 65 ohne Fahrgäste unterwegs. Die Filderauffahrt musste von der Polizei zeitweise gesperrt werden.

 

Der Alarm ging kurz nach 10 Uhr bei den Rettungskräften ein. Der 25-jährige Busfahrer hatte plötzlich Rauch im Motorraum bemerkt und den Bus an die Haltestelle Lederberg gelenkt. Fahrgäste saßen nicht im Fahrzeug: „Der Bus befand sich auf einer Überprüfungsfahrt, als das Feuer offenbar durch einen technischen Defekt ausbrach“, sagt Polizeisprecherin Daniela Treude. Offenbar hatte eine Inspektion ein technisches Problem nicht beheben können.

Die Polizei sperrt Streckenabschnitte

Als die alarmierte Feuerwehr kurz darauf am Brandort eintraf, war nicht mehr viel zu retten: „Der Bus stand bereits in Vollbrand“, sagt Feuerwehrsprecher Daniel Anand. Immerhin waren die Flammen gut 20 Minuten nach dem Eintreffen gelöscht. Um 10.30 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet.

Die Polizei sperrte die Hedelfinger Filderauffahrt teilweise ab. Der Verkehr bergwärts wurde bereits am Kreisel der Heumadener- und Rohrackerstraße in Hedelfingen abgeleitet. Von Heumaden her durften Autofahrer zwar nach Lederberg fahren – dann aber nicht mehr weiter. Auf der Buslinie 65 kam es zu Ausfällen und Verspätungen, weil die Strecke auf einem Teilstück unterbrochen war. Die Busse aus Richtung Obertürkheim endeten an der Haltestelle Ährenweg, die Busse aus Richtung Plieningen an der Haltestelle Schildfarnweg. Die Haltestellen Lederberg und Am Bergwald blieben vorerst tabu.

Erinnerungen an den Depot-Großbrand

Warum geriet der Bus während der Fahrt in Flammen? Fotos zeigen, dass das Feuer eindeutig im Bereich des Motorraums entstanden ist. Über die Ursache für den Brand gab es zunächst allerdings keine Angaben. Der Schaden dürfte in die Zehntausende gehen. Einen ähnlichen Zwischenfall gab es auch schon im Juni 2021 in Feuerbach. Nach Angaben der SSB handelte sich um „einen normalen Diesel-Gelenkzug, der nach einer Überarbeitung in der Werkstatt auf Belastungsfahrt war“. Dies sei das übliche Verfahren nach solchen Arbeiten. „Der Bus wird zunächst im Stand und dann unter erhöhter Belastung getestet“, sagt SSB-Sprecherin Birgit Kiefer. Der Bus lässt sich wohl nicht mehr instandsetzen: „Es entstand Totalschaden“, sagt Sprecherin Kiefer.

Der Brand weckt auch Erinnerungen an den Großbrand im SSB-Busdepot Gaisburg, bei dem am 30. September 2019 mehr als 20 Busse ein Raub der Flammen geworden waren. Das Feuer war beim Ladevorgang eines Elektrobusses ausgelöst worden und hatte einen Millionenschaden angerichtet. Der Vorfall hatte Diskussionen um die Sicherheit von E-Fahrzeugen von Daimler Truck und Evobus befeuert.

Der Alarm ging kurz nach 10 Uhr bei den Rettungskräften ein. Der 25-jährige Busfahrer hatte plötzlich Rauch im Motorraum bemerkt und den Bus an die Haltestelle Lederberg gelenkt. Fahrgäste saßen nicht im Fahrzeug: „Der Bus befand sich auf einer Überprüfungsfahrt, als das Feuer offenbar durch einen technischen Defekt ausbrach“, sagt Polizeisprecherin Daniela Treude. Offenbar hatte eine Inspektion ein technisches Problem nicht beheben können.

Die Polizei sperrt Streckenabschnitte

Als die alarmierte Feuerwehr kurz darauf am Brandort eintraf, war nicht mehr viel zu retten: „Der Bus stand bereits in Vollbrand“, sagt Feuerwehrsprecher Daniel Anand. Immerhin waren die Flammen gut 20 Minuten nach dem Eintreffen gelöscht. Um 10.30 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet.

Die Polizei sperrte die Hedelfinger Filderauffahrt teilweise ab. Der Verkehr bergwärts wurde bereits am Kreisel der Heumadener- und Rohrackerstraße in Hedelfingen abgeleitet. Von Heumaden her durften Autofahrer zwar nach Lederberg fahren – dann aber nicht mehr weiter. Auf der Buslinie 65 kam es zu Ausfällen und Verspätungen, weil die Strecke auf einem Teilstück unterbrochen war. Die Busse aus Richtung Obertürkheim endeten an der Haltestelle Ährenweg, die Busse aus Richtung Plieningen an der Haltestelle Schildfarnweg. Die Haltestellen Lederberg und Am Bergwald blieben vorerst tabu.

Erinnerungen an den Depot-Großbrand

Warum geriet der Bus während der Fahrt in Flammen? Fotos zeigen, dass das Feuer eindeutig im Bereich des Motorraums entstanden ist. Über die Ursache für den Brand gab es zunächst allerdings keine Angaben. Der Schaden dürfte in die Zehntausende gehen. Einen ähnlichen Zwischenfall gab es auch schon im Juni 2021 in Feuerbach. Nach Angaben der SSB handelte sich um „einen normalen Diesel-Gelenkzug, der nach einer Überarbeitung in der Werkstatt auf Belastungsfahrt war“. Dies sei das übliche Verfahren nach solchen Arbeiten. „Der Bus wird zunächst im Stand und dann unter erhöhter Belastung getestet“, sagt SSB-Sprecherin Birgit Kiefer. Der Bus lässt sich wohl nicht mehr instandsetzen: „Es entstand Totalschaden“, sagt Sprecherin Kiefer.

Der Brand weckt auch Erinnerungen an den Großbrand im SSB-Busdepot Gaisburg, bei dem am 30. September 2019 mehr als 20 Busse ein Raub der Flammen geworden waren. Das Feuer war beim Ladevorgang eines Elektrobusses ausgelöst worden und hatte einen Millionenschaden angerichtet. Der Vorfall hatte Diskussionen um die Sicherheit von E-Fahrzeugen von Daimler Truck und Evobus befeuert.