In einem 45-minütigen Dokumentarfilm berichtet der SWR, dass der Oldtimerhändler Klaus Kienle bereits vor Jahrzehnten wegen Manipulationsvorwürfen angezeigt wurde – ohne juristische Folgen. Der Beschuldigte wartet mit überraschenden Aussagen auf.
Die Betrugsaffäre um den Ditzinger Oldtimerhändler Klaus Kienle ist bester Filmstoff. Elegante Sportwagen aus den 50er-Jahren, für die heute Millionen bezahlt werden, liefern opulente Bilder. Genauso die schwerreiche, teils adlige Kundschaft. Und mittendrin der Mann, der alle zusammenbringt und die Story zum Krimi (und zum Drama) macht: Ein schwäbischer Kfz-Schlosser, der zum König der Restauratoren aufsteigt und unter Betrugsverdacht jäh abstürzt. Der SWR hat die Geschichte tatsächlich verfilmt, als journalistisch nüchterne Dokumentation. Sie zeigt: die Wirklichkeit ist spannender als jede Fantasie.